Bildung muss nicht linear verlaufen

Warum hast du dich damals für die Ausbildung als Bäcker-Konditorin entschieden?

Bäcker-Konditorin war mein Traumberuf seit meiner Kindheit, obwohl ich keinen familiären Hintergrund in der Branche habe. Diese Leidenschaft war eher unerklärbar, aber sehr stark. Ich habe früh in diesem Bereich geschnuppert und war weiterhin überzeugt, dass dies der richtige Weg für mich ist.

Wie hast du vom Engagement als FH-Botschafterin erfahren?

Ich war mehrere Jahre im Vorstand der Alumni und stand dort in Kontakt mit der FH SCHWEIZ. Dadurch habe ich von der Möglichkeit erfahren, als Botschafterin tätig zu werden. Da mir das Schweizer Bildungssystem am Herzen liegt, engagiere ich mich gerne dafür.

Von der Backstube an die Schnittstelle zwischen Business und IT: mein beruflicher Werdegang zeigt, wie durchlässig das Schweizer Bildungssystem ist.

Welche Erkenntnisse, die du auf deinem Bildungsweg gewonnen hast, möchtest du weitergeben?

Eine wichtige Erkenntnis ist, dass Bildung nicht linear verlaufen muss. Es ist vollkommen in Ordnung, verschiedene Wege zu erkunden und auch mal einen Umweg zu nehmen. Jeder Schritt, den man geht, bringt wertvolle Erfahrungen und Wissen mit sich, die einem im weiteren Berufsleben nützlich sein können. Neben den fachlichen Skills lernt man auch immer andere wichtige Fähigkeiten. Zum Beispiel hat mir eine Nacht am Backofen geholfen, im Projektalltag in einer heißen Phase einen kühlen Kopf zu bewahren.

Was rätst du den Jungen für ihren Werdegang?

Seid mutig und probiert euch aus. Findet heraus, was euch wirklich begeistert und folgt dieser Leidenschaft. Habt keine Angst vor Veränderungen oder davor, neue Wege zu gehen. Nutzt die vielfältigen Möglichkeiten, die euch das Bildungssystem bietet, und bleibt stets offen für neue Erfahrungen und Lernchancen. Das Wichtigste ist, dass ihr euch treu bleibt und eure Ziele mit Leidenschaft verfolgt.

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