FĂĽr die Förderung von Mobilität und Austausch in der Bildung beteiligte sich die Schweiz viele Jahre vollständig an den EU-Programmen. Seit 2014 hat sie jedoch den Status eines Drittlandes inne. Eine projektweise Beteiligung mit beschränkten Rechten regelt seither die direkte Finanzierung. Der Bundesrat setzt sich fĂĽr eine Assoziierung der Schweiz an das aktuelle Programm Erasmus+ ein. Die gegenwärtige Beziehung mit der EU lässt aber keine Verhandlungen zu. Aus diesem Grund soll nun die betreffende Verordnung angepasst werden. Die neue Verordnung regelt die UnterstĂĽtzung von Institutionen sowie die Gewährung von Beiträgen. Darunter fallen auch von der Schweiz initiierte Programme («Schweizer Lösung») oder die Schweizer Beteiligung an existierenden internationalen Bildungsprogrammen wie Erasmus+. FH SCHWEIZ wurde eingeladen, zum Verordnungsentwurf Stellung zu nehmen. Aus Sicht von FH SCHWEIZ kann die «Schweizer Lösung» ein EU-Bildungsprogramm wie Erasmus+ nicht ersetzen. Die Assoziierung der Schweiz muss prioritäres Ziel des Bundes sein.Â
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Aktuell gibt es vereinzelte Kooperationsprojekte von Fachhochschulen mit Universitäten im In- und Ausland, die wenigen FH-Abolvent:innen die Möglichkeit bieten, den 3. Zyklus (Doktorat, PhD, DBA usw.) zu besuchen. Swissuniversities veröffentlichte dazu Anfang Jahr das «Arbeitspapier Monitoring Doktorat an Schweizer Fachhochschulen 2019/2020». Dazu wurden mittels Umfrage Daten
zum Doktorat an allen Schweizer FH erhoben. Beteiligt haben sich BFH, FHGR, FHNW, FHO, HES-SO, HSLU, Kalaidos, SUPSI, ZHAW und ZHdK.
Folgende Ergebnisse sind besonders interessant:
Aktuell führt FH SCHWEIZ eine eigene Umfrage bei Fachhochschulen, FH-Doktorierenden und FH-Doktorats-Interessierten durch. Ziel ist es zu erörtern, inwiefern ein eigener 3. Zyklus an Fachhochschulen Sinn macht. Alle sind
herzlich eingeladen teilzunehmen. https://www.fhschweiz.ch/doktoratÂ