Zum Semesterstart: Ein Beitrag einer Stichprobe von HSLU Business Psychology Studentinnen und Studenten. Wo wir beim Thema sind: Statistik beschäftigt uns sehr im Studium. Leisten wir also auch einen Beitrag zur neuen Data-Analysten-Generation? Seid gespannt auf den kurzen Einblick hinter die Kulissen der Business Psychology Studierenden.
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Aktuell rund 420 studierende Frauen und Männer zwischen 19 – 45 Jahren, im Durchschnitt 23.5 Jahre alt. Vollzeitstudierende, Teilzeitarbeitende, Halbzeitmütter, Vollzeitväter, berufserfahrene, ehemals Gymnasiastinnen, Sportlerinnen, Banker, gelernte Augenoptikerinnen, Personalberaterinnen, Supply Chain Manager… und vieles mehr!
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Verschiedenste Motive begrĂĽndeten unsere Entscheide, den Bachelor in Business Psychology an der Hochschule Luzern zu absolvieren. Gestartet sind die «Guinea Pics» im Herbst 2019. Wir waren gespannt was uns erwartet, so waren es auch die Dozierenden. Â
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An Diversität unserer Hintergründe mangelt es nicht und genau dies trägt dazu bei, dass wir als Fachpersonen im Bereich Wirtschaftspsychologie in all unseren verschiedenen Rollen einen Mehrwert leisten können. Betrachten wir die berufsbegleitenden Studierenden, die neben dem Studium einer Arbeit im Umfang von mind. 40% nachgehen, so können die Tätigkeiten nicht unterschiedlicher sein. Wir arbeiten in einem Human Ressources Trainee Programm; begleiten Veränderungsprozesse; tragen eine grosse Verantwortung in der Einkaufslogistik; sind verantwortlich für die erfolgreiche Ausbildung von Lernenden oder beraten tagtäglich unterschiedliche Kunden im Portfoliomanagement.
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Die einen, bereits den Rucksack gefüllt mit einigen Jahren an Berufserfahrung, die anderen frisch ab Fachmittelschule, bringen wir Fähigkeiten, Knowhow und Fertigkeiten aus unterschiedlichen Lebenssituationen und Lernumgebungen mit. Und genau das – so hat es sich bis anhin gezeigt – sind wertvolle Faktoren, die in einer Lerngruppe aufeinandertreffen. Wir wissen den gegenseitigen Austausch zu schätzen und können viel voneinander lernen.
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Während der drei bis vierjährigen Studienzeit erweitern wir unsere Methoden- und Fachkompetenzen, sodass wir beim Abschluss bereit sind, in unterschiedlichen Branchen, Firmen und Positionen Entscheidungen zu treffen, Teamarbeit zu gestalten, Verantwortung zu übernehmen, beratend zu Seite zu stehen – um nur einen Bruchteil zu nennen.
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Im Studium eignen wir uns Grundkenntnisse in Markt- und Konsumentenpsychologie sowie Arbeits- und Organisationspsychologie an. Diese erweitern wir im Verlaufe des Studiums je nach gewählter Major Richtung.
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Inhalt im Assessmentstudium sind zudem die spannenden Psychologie Fächer: Motivationspsychologie, Sozialpsychologie, Allgemeine Psychologie, Wirtschaftspsychologie. Diese Grundlagen bereiten uns vor, die komplexe Thematik des Verhaltens und Erlebens von Menschen im Kontext der Arbeit und als Konsument zu verstehen und aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Wir sind also fähig, verschiedene psychologische Konzept im Verhalten und Erleben zu erklären, mögliche Folgen aufzuzeigen, Kaufentscheidungen vorauszusagen oder die Arbeit in der Gruppe zu fördern.
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Selbstverständlich begleitet uns während des Studiums die Aneignung methodischer Kompetenzen, sodass wir bereit sind auch die Empirie in diesen Domänen voranzutreiben, neue Erkenntnisse zu generieren und Bestehendes zu hinterfragen. Während vier Semestern erlangen wir statistische Methodenkenntnisse. Das kann für Unternehmen in vieler Hinsicht wertvoll sein. Ich bin überzeugt, dass wir uns durch die Verknüpfung von psychologischem Wissen und fundierten statistischen Methodenkenntnissen auch zu wertvollen Data-Analysten entwickeln können, womit wir den Nerv der Zeit treffen.
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Wir sind aber auch Wirtschaftsleute, wir kennen das Fünf-Kräfte-Modell von Porter, wissen wie man eine Balanced Scorecard für eine gezielte Umsetzung der Strategie einsetzt und können für ein neues Produkt eine passende Marketingstrategie entwickeln und implementieren.
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Was noch? Soll eine Verkaufsfläche kundenfreundlich und verkaufsfördernd gestaltet werden? Wir können’s! Sucht das Unternehmen nach wertvoller Unterstützung im Employer Branding? Wir können’s! Soll die Führung neu gedacht werden? Wir haben die Ansätze dazu! Soll durch gezielte Werbekampagnen eine Verhaltensänderung herbeigeführt werden? Wir können’s!
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Wir zukünftigen Wirtschaftpsychologinnen und Wirtschaftpsychologen sind überzeugt, dass wir in jedem Unternehmen und in einer breit gefächerten Palette an Rollen einen Mehrwert leisten. Wir wollen erfolgreich dazu beitragen, dass Produkte dem Kundenbedürfnis angepasst sind. Wir wollen im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung verschiedener Komponenten stets den Kunden bzw. die Mitarbeitenden in den Fokus rücken und deren Erleben und Verhalten als Grundlage unserer Analyse und Entscheidungen beiziehen. Wir wollen die Zukunft mitgestalten, indem wir unsere Neugier und unseren Wissensdurst ständig als Antrieb nehmen, unsere Arbeiten kritisch reflektieren und so zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess in persönlicher Hinsicht und für den Arbeitgeber beitragen.
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Wir sind motivierte Studierende an der Schnittstelle von Psychologie und Wirtschaft, die ihr Wissen ĂĽber den Menschen fĂĽr den Menschen einsetzen wollen!
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Ein spannendes Interview über die Relevanz und Anforderungen eines Studiums in Wirtschaftspsychologie gibt es hier.
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Dieser Beitrag ist als Erstpublikation auf dem Business Psychology Blog der Hochschule Luzern erschienen.