Hochschulpolitik: Jahresbericht der Schweizerischen Hochschulkonferenz

Die Schweizerische Hochschulkonferenz (SHK) hat im Juli den Jahresbericht 2017 veröffentlicht. Darin gibt sie einen Überblick über die zentralen hochschulpolitischen Themen und Entscheidungen.

Klar ist auch bei der SHK: Das Feld der «Digitalisierung» ist in den Fokus gerückt. Die SHK begrüsst die von swissuniversities und Schweizerischem Nationalfonds erarbeitete «Nationale Open-Access-Strategie» für die Schweiz, weil Wissen das einzige Gut ist, das sich mehrt, wenn man es teilt.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Finanzierung der Hochschulen. Seit dem 1.1.2017 sind die bundesrechtlichen Bestimmungen über die Finanzierung der Hochschulen in Kraft. Daher wurden erstmals die finanziellen Beiträge (bspw. Grundbeiträge) gemäss dem Hochschulförderungs- und Koordinationsgesetz ausgerichtet. Betreffend des Bereichs Medizin wurde die künftige Ausrichtung des Eignungstests für das Medizinstudium untersucht und entschieden, diese weiterzuverfolgen. Für die Planung der BFI-Periode 2021-2014 hat der Hochschulrat swissuniversities beauftragt, bis Ende 2018 einen Antrag zur gesamtschweizerischen hochschulpolitischen Koordination und zur Aufgabenteilung in besonders kostenintensiven Bereichen zu erarbeiten.

Weitere hochschulpolitische Themen und Geschäfte waren unter anderem die Konkretisierung der Voraussetzungen zur Zulassung zu den Hochschulen oder auch Massnahmen im Rahmen der Fachkräfteinitiative. Hier stimmte der Hochschulrat einer Verlängerung der Pilotphase PiBS (Praxisintegrierte Bachelorstudiengänge in den MINT-Bereichen) um die Startjahrgänge 2018 und 2019 bis zur Evaluation im Jahr 2019 zu.

Weitere Informationen unter: https://www.shk.ch/

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