Nach langer Zeit ein erstes Treffen mit mehreren Menschen in einem Raum hat sich sehr gut angefühlt. Die Gelegenheit bekannte Menschen live wieder persönlich anzutreffen und neue Menschen kennen zu lernen, ist ein lang ersehnter Moment. Den Ausführungen von Andri Silberschmidt, Präsident FH SCHWEIZ und Marco Vencato, stv. Direktor Gebert Rüf Stiftung beiwohnen zu können, war sehr inspirierend und aufschlussreich. Ich habe neue Impulse erhalten zu Projekten und Möglichkeiten von denen unser «Nachwuchs» heute rege Gebrauch machen und profitieren kann. Das freut mich sehr für die jüngeren Generationen von heute. Es war spannend hinter die Kulissen, des Wankdorf Stadions blicken zu können. Vom stilvollen Ambiente der VIP-Loung mit Blick über das gesamte Spielfeld, bin ich immer noch fasziniert. Ein Match aus der VIP-Lounge einmal live miterleben zu können eine angenehme Vorstellung. Der Live-Übertragung des FH-Forum aus der Perspektive des Kameramannes beiwohnen zu können, war eine spannende Erfahrung. Durch den professionellen Aufbau der Medienfirma, wurde der Raum in ein Fernsehstudio verwandelt. Hinter dem Scheinwerfer im Dunkeln sitzend folgten wir gespannt den Ausführungen und Diskussionen der Podiumsteilnehmer, die im Rampenlicht standen. Eine sehr willkommene und herzhafte Abwechslung bot das Begleitprogramm des Zauberers Lionel Dellberg. Mit seinem charmanten «Walliserdeutsch» und gekonnten Ablenkungen gelang es ihm, das «Matterhorn» vor unseren Augen Weg zu zaubern. So vermochte er uns immer wieder ein Lächeln in unsere Gesichter zu zaubern und liess uns gebannt seinen Ausführungen folgen. Der Anlass war sehr inspirierend, kurzweilig und lehrreich. Aufgrund all der erhaltenen Informationen und Inputs sehe ich einer positiven, engagierten und breit abgestützten «Nachwuchsförderung» auf dem Schweizer Arbeitsmarkt entgegen. Auch wenn aufgrund Geburtenschwächerer Jahrgänge mit einer Zuspitzung des Fachkräfte-Mangels in den nächsten Jahren gerechnet werden muss, blicke ich in eine zuversichtliche Zukunft für unseren «Nachwuchs». Aufgrund all des Engagements von FH SCHWEIZ, Stiftungen, Berufsschulen, Fachhochschulen und der Wirtschaft. Wo bewährte Wege gegangen und neue gesucht werden, um noch nicht genutztes, teils brachliegendes Potenzial nachhaltig ausschöpfen zu können.
Ich profitiere von der Möglichkeit, interessanten Menschen zu begegnen und sie im persönlichen Austausch näher kennen zu lernen. Bei Diskussionen mit nationalen Bildungspolitikern, aktiv dabei zu sein. Einflussmöglichkeiten und Gestaltungsräume zu nutzen, die mich inspirieren und motivieren für aktuelle und zukünftige Projekte im Bereich der Bildung.
Ich bin überzeugt, dass «Lebenslanges lernen» heute zur Grundeinstellung, ja sogar zur inneren Haltung von fortschrittlich denkenden und Freiheit liebenden Menschen dazu gehört. Denn nur eine ständige Anpassungsfähigkeit an sich verändernde Umweltbedingungen, technologische Entwicklungen und der Wille seine persönliche Vernetzungsfähigkeit aufrecht zu erhalten, die Voraussetzung bilden, über vierzig Jahre und mehr, arbeitsmarktkompatibel respektive arbeitsmarktfähig zu sein und zu bleiben. Mit dieser Perspektive bleibt man das ganze Leben offen für Neues, und meistert anstehende Herausforderungen proaktiv, aus einer inneren Haltung von Eigenverantwortung, anstatt aus einer passiven und verurteilenden Opferrolle. Wir brauchen in unserer Gesellschaft junge Menschen für die «Lebenslanges Lernen» aus einer intrinsischen Motivation herauskommt.
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Erschienen im INLINE August 2021