«Lücken im Werdegang sind keine Schande»

Die Corona-Pandemie hält die Wirtschaft im Würgegriff. Viele Erwerbstätige bangen um ihren Job, etliche haben ihn verloren – Jobsuche ist angesagt. Manche bewerben sich das erste Mal seit Langem. Im Interview gibt eine Expertin nützliche Tipps für CV und Motivationsschreiben.

Rebecca Greter ist Mitbegründerin von «ciivii», einem Büro, das seit 2015 Bewerbungsunterlagen prüft und optimiert. Kunden von «ciivii» sind Privatpersonen, Outplacement-Agenturen und Headhunter. Rebecca Greter hat Angewandte Psychologie an der FHNW studiert und war viele Jahre im Personalwesen tätig. Ihre Tipps findet ihr hier zusammengefasst: 

  • Nicht zu weit ausholen: Ein Recruiter will nicht mit seitenlangen Informationen erschlagen werden. Welche meiner Leistungen sind für die Stelle interessant? Das muss der Bewerber in den Vordergrund rücken.
  • Die relevanten Informationen müssen auf den ersten Blick sichtbar sein.
  • Die Gestaltung des CV soll den Inhalt nicht überblenden. Der Inhalt muss relevant sein.
  • Das Wichtigste einer Bewerbung ist und bleibt das CV. Ein Motivationsschreiben kann nur noch unterstreichen, was einen antreibt und wichtig ist. Die Qualifikationen müssen im CV zielführend vermittelt werden.
  • Lücken im Werdegang sind in Ordnung. Es gibt viele, die projektbasiert arbeiten. Bei Lücken von mehreren Monaten sollte transparent gezeigt werden, was gemacht wurde.
  • Das Motivationsschreiben ist maximal eine Seite lang, knapp, knackig, informativ und sympathisch.

Das ausführliche Interview findet ihr auf dem Blog von FH SCHWEIZ bei watson: Lebenslauf und CV - So schreibt man die perfekte Bewerbung.

 

CONTENTPARTNERSCHAFT MIT WATSON

FH SCHWEIZ schreibt im Blog "Work In Progress" auf watson alle zwei Wochen über ein Thema aus dem Bereich Beruf und Karriere. Dabei kommen immer auch Fachhochschul-Absolventinnen und -Absolventen zu Wort.

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