Fernfachhochschule Schweiz, 4. Semester
Bachelor of Science SUPSI in Wirtschaftsingenieurwesen
Bis 2015 war ich im Skicross-Weltcup-Team von Swiss-Ski und habe die Spitzensport-RS in Magglingen absolviert. DA ich etwas später mit dem Studium begonnen habe, ist das berufsbegleitende Studium perfekt für mich. Denn ich kann gleichzeitig Berufserfahrungen sammeln und ein Studium absolvieren.
Pro Semester gibt es jeweils vier Module, davon sind zwei wirtschaftliche Fächer und zwei technische Fächer. Folgende Module sind typisch: Strategisches Management, Konstruktion, Ingenieurinformatik, Wirtschaftsinformatik, Betriebsökonomie.
Von 13 Studierenden sind es 3 Frauen.
Das Studium ermöglicht mir, mein Wissen in den wirtschaftlichen und technischen Fächern zu erweitern. Dabei finde ich es besonders spannend, dass man sich jeweils in beide Seiten hineinversetzten muss, um die betriebswirtschaftliche Perspektive sowie die technische Seite verstehen zu können.
Da ich eine 100-%-Stelle bei der UBS habe und dort sehr viele verschiedene Einblicke erhalte, kommt fĂĽr mich ein Auslandssemester aktuell nicht infrage.
Aktuell arbeite ich in der Bankbranche und möchte auch zukünftig gerne im Bereich Projektmanagement / Prozessoptimierung tätig sein. Dabei hilft mir das Studium, das Verständnis für die verschiedenen Anspruchsgruppen aufzubauen, welche es bei den meisten Projekten gibt. als Wirtschaftsingenieurin brauche ich wirtschaftliches sowie technisches Know-How. Für Projekte sind diese beiden Faktoren oft ausschlaggebend: Das Budget ist beschränkt, und dafür will man neue technische Produkte herstellen und Dienstleistungen anbieten. Ein Lebenstraum für mich wäre es, zukünftig etwas wie Samih Sawiris zu machen. Er ist für mich ein typischer Wirtschaftsingenieur. Um neue Destinationen mit unterstützenden Infrastrukturen zu schaffen, braucht es genau dieses Verständnis für die finanzielle und technische Sichtweise.
Die Dozenten sind immer sehr erstaunt, dass es auch Frauen in meiner Klasse gibt, da die Frauenanzahl in den Klassen der Studienrichtung Wirtschaftsingenieurwesen sonst kleiner ist. Bei einem der ersten Semester hat eine Dozentin schmunzelnd gemeint, dass es angenehm sei, auch Frauen in einer Klasse zu haben, so würden sich die Männer mehr um ihr Äusseres bemühen. Dies würde aber natürlich vehement von den MINT-Männern bestritten.
Bisher hat sich das noch nicht ergeben, aber ich hoffe, zukünftig viele interessante Persönlichkeiten bei einem der SVIN-Networking-Anlässe zu treffen.
Danke, dass Ihr mich für dieses Portät ausgewählt habt, das ehrt mich sehr.
Diese Beitrag ist als Erstpublikation in den News der FFHS erschienen.
Â