Das Gehirn fasziniert viele. Einiges weiss man, doch Manches bleibt verborgen. Um den verbleibenden Geheimnissen auf die Spur zu kommen, werden bildgebende Verfahren eingesetzt. Die Magnetresonanztomographie (MRT) und funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT) gehört zu den moderneren bildgebenden Verfahren. Vielen Menschen ist jedoch nicht klar, wie diese Methoden funktionieren und was uns die entstandenen Bilder sagen. Im Projekt «Brain Imaging & Virtual Reality» dreht sich alles um den Einsatz der MRT: wie es funktioniert, worauf zu achten ist und vieles mehr. Dies wird in einer VR-MRT-Umgebung mit diversen multimedialen Inhalten dargestellt und im Life Science Learning Center der UZH/ETH (LSLC) für Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersstufen zur Verfügung gestellt.
Im fünften Semester des Moduls «Visualisieren» setzen die Studierenden jeweils in Gruppen fiktive Projekte um, dieses Jahr zum Thema «Digitales Museum». Damit öffnet sich eine neue Tür sowohl für die Forschung als auch für die Lehre, denn das zukunftsweisende Bildungsprojekt «Brain Imaging and Virtual Reality» konnte in die Lehre miteingebunden werden. Sieben Gruppen nutzen die einzigartige Möglichkeit, je eines der folgenden multimedialen Teilprojekte umzusetzen:
Die Gruppen konnten sich Ende des Frühlingssemester für eines der sieben Teilprojekte bewerben. Die einzige Anforderung war es, dass sie über alle geforderten Kompetenzen verfügen und diese sinnvoll und zielführend einsetzen. Je nach Teilprojekt lag der Schwerpunkt im Programmieren, Animieren, Filmen und Designen. Da die Teams in diversen Konstellationen gearbeitet haben, lernten sie auch ihre Kompetenzen richtig einzusetzen. Die Gruppen arbeiteten sehr selbstständig, waren motiviert und konnten wertvolle Erfahrungen sammeln. Da es sich um ein Bildungsprojekt handelt, in welchem der Lerninhalt vollkommen korrekt sein muss, wurde sehr eng mit dem Kunden (LSLC) zusammengearbeitet. Die Gruppen wurden inhaltlich von Birgit Hartog (Wissenschaftliche Mitarbeiterin UZH) und in der multimedialen Umsetzung von Giada Zacheo (Projektleiterin und Dozentin «Visualisieren») begleitet.
Das Endprodukt wird ab Anfang 2022 beim Life Science Learning Center der UZH/ETH zu sehen sein.
Dieser Beitrag ist als Erstpublikation auf dem FHGR Blog erschienen.
Giada Zacheo ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Multimedia Production (IMP).
Team FH Graubünden
Tanja Hess, Antragstellerin & Projektleitung
Giada Zacheo, Co-Projektleiterin & Umsetzung
Markus Jost, Umsetzung
Serge Djoungong, 3D Aufnahmen
Team UZH
Prof. Dr. Daniel C. Kiper, Antragsteller, Projektverantwortung, Leiter Life Science Zurich Learning Center
Dr. Birgit Hartog-Keisker, Projektleitung und -realisierung, Inhaltsentwicklung