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Schweizer belegen Spitzenplatz mit ihrer Reisezuversicht 2023

Herr und Frau Schweizer belegen bei der halbjährlich durchgeführten «International Vacation Confidence Index»-Reisestudie von Allianz Partners gleich zwei Spitzenplätze. Auch sonst zeigen sich bei der Reisezuversicht im Vergleich zu 2022 markante Unterschiede.

Der fleissige Leser hat in den letzten Tagen oft von «Mega-Warteschlangen» und «Chaos und Geduldsprobe bei Passkontrollen» gelesen. Die Reiselust brummt und die Flieger mit verlockenden Zielen füllen sich. Was sich in Tourismuseinrichtungen bemerkbar macht, zeigt auch die Allianz Partners Studie zur Reisezuversicht deutlich. Schweizerinnen und Schweizer wollen verreisen. Über 9'400 Personen, darunter 1'050 Personen aus der Schweiz wurden umfassend befragt.

Reisezuversicht mit erhöhtem Budget

Die Schweiz ist nämlich gleich zweimal ganz oben auf dem Podest zu finden. Mehr als 8 von 10 Schweizer sind für den Sommer 2023 zuversichtlich oder sehr zuversichtlich, in den Sommerferien verreisen zu können. Somit ist die Schweiz nicht nur die zuversichtlichste Nation in Europa. Sie hat auch die grösste Entwicklung seit dem letzten Jahr erlebt. Die Reisezuversicht in der Schweiz ist seit 2022 um 8% gewachsen – mehr als bei sämtlichen anderen befragten Nationen.  

Während sich bei den Geschlechtern keine wesentlichen Unterschiede abzeichnen, sind bei den Alterssegmenten Unterschiede zu erkennen. So sinkt die Zuversicht mit zunehmendem Alter. Während bei den 18-24-Jährigen 9 von 10 Personen guten Mutes sind, zeigen sich bei den 65+ jährigen noch knapp 7 von 10 Personen positiv.

Haben die sonnigen Aussichten auch eine Schattenseite? Jein. Im Vergleich zu letztem Jahr ist der Anteil, der sich nicht zuversichtlich zeigt, gesunken. Doch verglichen mit 2022 hat sich dieses Jahr ein anderer Wert stark verändert. Und zwar das Reisebudget. Dieses ist um über CHF 500.- auf durchschnittlich CHF 2'719.- gestiegen. Trotzdem ist das Reisen auch für Studenten und Familien nicht zum Luxusgut geworden. Personen, welche auf dieses Problem reagieren, entscheiden sich hauptsächlich für eine andere Feriendestination oder für einen anderen Reisezeitraum – ausserhalb der Schulferien.

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