Meiner Meinung nach sind die wichtigsten Faktoren für ein erfolgreiches Studium, die Organisation, eine offene Kommunikation und Leidenschaft für Sport sowie Studium.
Bereits bei der Wahl des Studiengangs sollte man im Hinterkopf behalten, wie sich das Engagement für ein Studium mit dem Sport verträgt. Dabei bilden die sportlichen Aktivitäten oftmals einen Rahmen, in dem sich der Unterricht an einer Hochschule befinden darf. In meinem Studiengang war ein Teilzeitstudium ausgeschlossen, da dies Unterricht an Abenden und Wochenenden beinhaltete. Zu diesen Zeiten bin in ich im Training oder an Spielen. Ein Vorteil im Vollzeit-Studium war nicht nur die Zeiten des Unterrichts, sondern auch die Regelungen der Präsenzpflicht. Bei einem Bachelorstudium am Departement Wirtschaft hat man in den wenigsten Modulen eine Anwesenheitspflicht. So konnte ich auch gut einmal fehlen und den Stoff im Selbststudium wiederaufarbeiten.
Neben der Organisation, ist auch eine offene Kommunikation mit der Hochschule bzw. den Dozenten sehr wichtig. Konnte ich aus sportlichen Gründen, einmal nicht an einer präsenzpflichtigen Veranstaltung teilnehmen, habe ich immer sofort den Kontakt mit dem entsprechenden Dozenten oder Modulverantwortlichen gesucht. Oftmals konnte man in einem kurzen Dialog eine Lösung finden. Hier hilft es sehr die möglichen Konflikte zwischen Schule und Sport frühzeitig zu erkennen, dies gelingt mit einer guten Planung eines jeden Semesters. Vor jedem Semester habe ich meinen sportlichen Terminplan mit meinem Semesterplan abgeglichen und dann frühzeitig reagiert, falls ich Terminkollisionen erkannt habe.
Neben der guten Organisation sollte der Studiengang sorgfältig gewählt werden, denn der zusätzliche Aufwand, welchen man betreibt, um sein Studium zu bewältigen macht man nur solange gerne, wenn das Studium mindestens gleich begeistert wie der Sport.