Die eine Zahl, die 50% erscheint mir sehr hoch, wohingegen mir die 20% im Vergleich niedrig erscheint. Allerdings habe ich keine Angaben, ob es sich lediglich um eine temporäre Unzufriedenheit handelt oder ob diese von Dauer ist. Trifft letzteres zu, stellt sich mir die Frage, was die restlichen unzufriedenen 30% beabsichtigen.
Stellt einem eine Tätigkeit nicht zufrieden, hat man die Problemquelle identifiziert und eventuell auch erfolglos versucht zu beheben, sollte meiner Meinung nach auf jeden Fall ein Jobwechsel angestrebt werden.
Gute und sehr akzeptable Gründe für eine neue Stelle sind sicherlich:
Natürlich spielt auch der Umgang im Team eine sehr grosse Rolle sowie die Entlohnung. An dieser Stelle soll aber gesagt sein, dass der Lohn nicht an oberster Stelle stehen sollte, wenn es um die Selbsterfüllung und Zufriedenheit bei der Arbeit geht. Denn das Gehalt versteht Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie als Hygienefaktor, welcher in positiver Ausprägung zwar Unzufriedenheit verhindern, allerdings keine Zufriedenheit erzeugen kann.
Egal aus welchen Gründen du unzufrieden bist, wenn dies ein dauerhafter Zustand ist, gilt es, eine Veränderung anzustreben. Mit einem Fachhochschulabschluss hast du deinen Karrieremöglichkeiten ganz bestimmt einen Gefallen getan und bist auf dem Arbeitsmarkt eine gefragte Fachkraft. Wage dich auf den Stellenmarkt. Umschauen kostet nichts. Vielleicht findest du ja deinen Traumjob.
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Quellen
https://www.netzwoche.ch/news/2022-05-25/schweizer-arbeitnehmende-sind-unzufrieden-und-wechselwillig
https://www.pwc.com/gx/en/issues/workforce/hopes-and-fears-2022.html
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