Im Podcast sprechen wir mit Dr. Cornelia Birta, Expertin und Coach für Leadership und Dozentin im CAS Next Generation Leadership HWZ, darüber, was es für eine gute Selbst- und Fremdwahrnehmung braucht und warum wir von regelmässigem Training profitieren.
Wie wir uns selbst und andere wahrnehmen, hängt stark davon ab, welche inneren Filter wir gerade aktiviert haben. So können wir uns an einem Tag über den freundlichen Blick eines anderen Menschen freuen, während uns derselbe Blick an einem anderen Tag verunsichern kann. Diese Erfahrung machen wir, weil wir von Tag zu Tag unterschiedliche Filter aktiviert haben können.
Ziel ist es also, eine möglichst ungefilterte Wahrnehmung zu entwickeln. Eine Wahrnehmung, die nicht durch die eigenen Filter verzerrt ist. Eine solche Selbstwahrnehmung ermöglicht einerseits ein besseres Verständnis der eigenen Stärken, Schwächen, Werte und Motivationen, was wiederum die Fähigkeit zur Selbstreflexion und zur Anpassung an Veränderungen stärkt.
Eine möglichst ungefilterte Wahrnehmung stärkt also beides. Sowohl die Selbst- als auch die Fremdwahrnehmung. Die Art und Weise, wie wir uns selbst und andere wahrnehmen, ist eng mit der emotionalen Intelligenz verbunden und spielt eine entscheidende Rolle in unserer täglichen Interaktion mit anderen.
Wie beim Muskeltraining kann auch die Wahrnehmung durch regelmäßiges Training verbessert und gestärkt werden. Die gängigste Methode ist die Meditation, also das kurze Innehalten und Wahrnehmen der eigenen Empfindungen und Gefühle im Moment. Im Podcast machen wir dazu eine kurze, dreiminütige Übung, die du gut in deinen Tag einbauen kannst. Du wirst sehen, es braucht nicht viel, um deine Selbst- und Fremdwahrnehmung zu stärken und damit deine Beziehungen und Interaktionen mit anderen zu verbessern.
Du suchst nach konkreten Tipps, wie du deine Selbst- und Fremdwahrnehmung trainieren kannst? Downloade hier das Merkblatt von Dr. Cornelia Birta.
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Dieser Artikel ist als Erstpublikation in den News der HWZ erschienen.
Insbesondere Führungskräfte sind gefordert, ihre Wahrnehmung zu schulen. Gerade weil Transformationsprozesse immer häufiger und schneller ablaufen, ist es wichtig, Teams und Mitarbeitende mitzunehmen. Zu verstehen und zu wissen, wie sich die Menschen bei solchen Veränderungen fühlen, führt zu einer besseren Beziehung zwischen den Ebenen.