Bernhard Stalder: Wir bieten an unserem Hauptsitz in Laufen BL sechs Berufslehren an: KV, Informatiker, Lebensmitteltechnologin, Logistiker, Polymechanikerin und Automatiker. Auf rund 400 Mitarbeitende kommen 16 bis 18 Lernende. Zurzeit überlegen wir uns, das Angebot an Lehrberufen auszubauen, weil wir vom Modell Berufslehre überzeugt sind: Sie integriert die Jugendlichen schon früh in den Arbeitsmarkt, sie legt den Grundstein für die jeweils nächste Generation qualifizierter Fachkräfte, und sie schafft eine Basis für verschiedenste Wege der Weiterbildung.
Wir sind eine Little Big Company – familiär wie eine KMU und gleichzeitig modern wie ein globaler Konzern. Wir vereinen viele Disziplinen an einem Ort. Unsere Lernenden haben daher die Möglichkeit, mehrere Abteilungen zu durchlaufen und verschiedene Praktika zu absolvieren. Dadurch lernen sie nicht nur ihr künftiges Berufsbild, sondern eine KMU wie Ricola als Ganzes kennen, und der eigene Erfahrungsschatz wächst kontinuierlich.
Wir empfangen regelmässig Hochschulklassen zu einer Exkursion in unsere Kräuterwelt – vor allem Studierende im Bereich Lebensmitteltechnologien. Nicht selten ergeben sich so gute Kontakte, und wir können Absolventen für eine Masterarbeit gewinnen oder bieten individuelle Praktika an. Regelmässige, institutionalisierte Trainee-Programme machen für uns wenig Sinn, da wir keinen jährlichen Rekrutierungsbedarf an Junior-Profilen haben. Aber wir probieren gerne aus: So läuft aktuell ein Traineeship- Pilot im Bereich Marketing/Sales, bei dem wir der Trainee die Möglichkeit bieten, von der Produkteinnovation über die Marketingkommunikation bis zum Key Account Management alle wichtigen Punkte im Marketing- Mix bei Ricola kennenzulernen.
Bei Ricola dürfen, nein, sollen alle für ihren Aufgabenbereich und ihre Resultate Verantwortung übernehmen. Das spornt an und verbindet uns. Zudem können wir dank unserer globalen Präsenz auch als Schweizer Familienunternehmen spannende Perspektiven in einem internationalen Umfeld bieten. Und wir möchten uns ständig weiterentwickeln, denn man kann immer alles noch ein wenig besser machen. Drum hat bei uns jeder Mitarbeitende ein Anrecht auf fachliche und persönliche Entwicklung – ob in Form der Begleitung durch die Vorgesetzten oder durch Angebote von gezielten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.