Amerika: 5 Dinge, die man wissen muss

Angela Cantieni
Studentin Hochschule Luzern
  • 05.09.2018
  • 4 min
Vier Wochen Roadtrip in Amerika machen einen noch lange nicht zum «Amerika-Experten», trotzdem gibt es einige Dinge, die einem von dieser Zeit in Erinnerung bleiben. Hier folgen 5 Dinge die nicht nur das Portemonnaie schonen, sondern auch nützlich zu wissen sind.

1. Super Size

Egal ob die Distanzen, die Autos oder die Portionen. In Amerika ist alles grösser als bei uns. Vor allem bemerkbar macht sich das beim Restaurantbesuch. Die Portionen sind riesig und meistens gibt es zu Fleisch oder Fisch gleich mehrere «Sides» bzw. Beilagen. Es lohnt sich daher einen Teller mit jemandem zu teilen oder die Hälfte mit nach Hause zu nehmen. So hat man bereits fürs Abendessen gesorgt. Man erspart sich auf diese Weise nicht nur einige Dollar, sondern auch unnötige extra Pfunde auf den Hüften.

2. Fountain

Zwar verfügt Amerika oft nicht über genauso gutes Wasser aus dem Wasserhahn, wie es in der Schweiz gibt, dafür ist es vielerorts kostenlos. Egal ob im Restaurant mit Eis oder in der Fast-Food-Kette vom Zapfhahn. Für offenes Wasser zahlt man nichts. Bestellt man bei McDonalds und Co. erhält man einen durchsichtigen Plastikbecher (nicht Pappbecher wie bei Softdrinks) und kann sich selbst Wasser am «Fountain» bzw. der Zapfsäule holen. Wer lieber Softgetränke mag, sollte nur ein kleines Getränk bestellen, denn auffüllen ist an den Zapfsäulen inbegriffen. «Sparfüchse» sollten unbedingt vor dem Verlassen des Lokals noch einmal «nachtanken».

3. Staying cool

Die Temperaturen steigen im Sommer gern mal über die 30, 40 Grad Celsius. Ausnahmsweise auch über die 50, wie beispielsweise im Nationalpark Death Valley. Obwohl viele «Amis» an die Hitze gewöhnt sind, wollen auch sie ihr nicht die ganze Zeit ausgesetzt sein. Daher werden Busse, Shopping-Malls und Co. ziemlich stark heruntergekühlt. Ist ein ganztägiger Shoppingtrip in einer Mall geplant, sollte man vorsichtshalber etwas mehr anziehen oder mitnehmen. Ansonsten holt man sich neben Souvenirs und neuer Kleidung eine ungewollte Erkältung.

4. Welcome to America!

Amerikaner sind vieles. Aber vor allem sind sie freundlich. Anders als die doch eher zurückhaltenden Schweizer sind die Amerikaner auch Fremden gegenüber sehr offen und herzlich. Wenn man etwas verloren auf dem Gehweg steht, dauert es nicht lange, bis man Hilfe offeriert bekommt. Die Dame im Bus erzählt gerne von ihren Kindern und sehr selten trifft man schlecht gelaunte Kellner. Obwohl Letzteres wohl eher am erhofft grosszügigen «Tipp» bzw. Trinkgeld liegt. Stellt sich heraus, dass man vom Ausland ist, folgt ein «Welcome to America!» oder ein «How do you like it so far?». Lässt man sich von der Tatsache nicht beirren, dass viele Amerikaner nicht wirklich wissen, wo genau die Schweiz liegt, steht einer guten Unterhaltung nichts mehr im Wege. Im Notfall kann man den «Amis» auch mit «Roger Federer», «Swiss Chocolate» oder «the Alps» auf die Sprünge helfen.

5. The American way of driving

Auch hier kommt Punkt Nummer 1 zum Zug. Denn die Strassen sind häufig breiter. Man findet nicht selten Autobahnen mit bis zu 4 oder 5 Spuren. Die Verkehrsregeln in Amerika weichen leicht von den unseren ab. Unter anderem ist es erlaubt bei einer roten Ampel rechts abzubiegen. Macht man das als Tourist nicht, bekommt man die eher unfreundlichere Seite der Amerikaner zu spüren und kann sein Englischvokabular um einige Schimpfwörter erweitern. Als Europäer mit «Rechtsvortrittgewöhnung» ist es erstaunlich, dass die Vortrittsregel der Stopps mit «4-Way» oder «all-Way» Kennzeichnungen funktioniert, bei der derjenige zuerst fährt, der zuerst kommt. Quasi «First come, first drive».

Kommentare