1.Fachkräftemangel als Geschäftsrisiko: 56% der befragten Unternehmen sehen unbesetzte Stellen als unmittelbare Bedrohung ihrer Geschäftstätigkeit an. Dies verdeutlicht: Der Fachkräftemangel ist längst nicht mehr nur ein HRProblem, sondern beeinflusst direkt die Wachstumsfähigkeit von Unternehmen.
2. Steigende Personalkosten: Der signifikante Anstieg der Personalkosten stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse, dass die Bereitschaft, in die HR-Funktion und in People-Themen zu investieren, sinkt. Dies erfordert neue Ansätze und Effizienzsteigerungen in den HR-Prozessen.
3. Die Rolle von KI: Laut der Studie experimentieren bereits 58% der Unternehmen mit ersten KI-Anwendungen in HR-Prozessen. Besonders in datengetriebenen Prozessen wie dem HRControlling oder Sourcing und Recruiting wird KI als Lösungsansatz gesehen.
Paul Trüssel, Director bei Kienbaum, betont: «Unternehmen müssen den Fachkräftemangel nicht nur durch innovative Recruiting- Strategien angehen, sondern auch ihre Mitarbeitenden kontinuierlich weiterentwickeln. KI kann hier ein echter Gamechanger sein, vorausgesetzt, sie wird strategisch und zielgerichtet eingesetzt.»
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Die Ergebnisse der Studie unterstreichen, dass HR-Themen längst nicht mehr isoliert betrachtet werden können. Sie haben direkten Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum eines Unternehmens. Führungskräfte müssen daher sicherstellen, dass ihre HR-Abteilungen nicht nur effizient, sondern auch zukunftssicher aufgestellt sind. Investitionen in neue Technologien, wie cloudbasierte HR-Systeme und KI, sind essenziell, um mit den dynamischen Marktveränderungen Schritt zu halten. Paul Trüssel mahnt allerdings: «Ohne ein klares Zielbild und strategische Planung werden die gewünschten Effekte ausbleiben.»
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Die Kienbaum HR-SO Studie 2024 zeigt, dass Unternehmen hinsichtlich der Zukunft konkrete Massnahmen ergreifen sollten:
1. Investieren Sie in digitale HRTechnologien. Cloudbasierte Systeme und KI ermöglichen es, Personalprozesse zu optimieren, vom Recruiting über die Personalentwicklung bis hin zur Entgeltabrechnung. Diese Technologien bieten Unternehmen die Flexibilität, die sie benötigen, um auf Veränderungen im Markt schnell zu reagieren.
2. Fördern Sie die digitale Kompetenz Ihrer HR-Abteilungen. Die Schulung von HR-Mitarbeitenden in den Bereichen IT und Digital Skills ist entscheidend, um die Potenziale der neuen Technologien voll auszuschöpfen.
3. Agilität und Effizienz im HRBereich steigern. Die Weiterentwicklung von Businesspartner-Rollen und die Einführung von schlanken HR-Konzepten (Lean HR) bieten Unternehmen die Möglichkeit, den steigenden Effizienzdruck zu bewältigen und gleichzeitig die HR-Funktion zukunftsfähig zu machen.
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Die digitale Transformation und der Fachkräftemangel erfordern einen neuen, zukunftsorientierten Ansatz im HR-Bereich. Führungskräfte, die jetzt handeln, sichern nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen, sondern gestalten aktiv den Wandel mit. «Die Zukunft gehört den Mutigen», fasst Paul Trüssel zusammen. «Dabei ist klar: Trotz der vielen Möglichkeiten, die KI bietet, kann die Qualität der menschlichen Beziehungen durch keine Technologie ersetzt werden. Die spannende Frage bleibt: Wie definieren wir Qualität im digitalen Prozess und insbesondere im Einsatz von KI? Wir sind gespannt, was zukünftige Forschungsergebnisse dazu zeigen werden.»
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Lassen Sie uns gemeinsam die nächsten Schritte gehen – Kienbaum steht Ihnen als starker Partner zur Seite, um Ihr Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. Kontaktieren Sie uns jetzt für ein unverbindliches Erstgespräch:
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