Sie stellen Vlogs auf Instagram und hitten «The Woah» für ein Tiktok. Hören Trap, finden Sachen «lit» und «crazy». Sie «twerken» im Club, leben vegan und kennen mehr YouTube-Stars als Musiker. Mit anderen Worten: Millennials.
Für uns Studenten klingt das alles ganz «normal». Ältere Generationen hingegen haben Mühe damit, das Verhalten der jungen Schweizerinnen und Schweizer nachzuvollziehen. Mit «Millennials in Paradise» wollten wir einen Einblick in eine von Vorurteilen geprägte Generation geben!
Mit der Unterstützung der Blick-Gruppe entstand eine zeitgerechte Web-Serie, die einen Monat lang über Blick.ch und den «MILLENNIALS IN PARADISE» Instagram-Kanal ausgespielt wurde.
In der siebenteiligen Web-Serie geht es im Vergleich zum «Bachelor», «Promi Big Brother» oder dem «Dschungelcamp» weder darum, die grosse Liebe zu finden, noch wird am Ende ein Gewinner erkoren. Stattdessen werden acht junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren eine Woche lang auf der Mittelmeerinsel Mallorca mit der Kamera durch ihren Urlaub begleitet. Es fliessen Tränen, es wird gelacht und diskutiert. Von Klippenspringen, Karaoke-Bar bis hin zu einem Handy-freien Selbstreflexions-Tag durchleben sie, neben den gemeinsamen Ferien, eine Entwicklung ihrer selbst.
Hier geht es zu den 7 Episoden!
Ein Skript gab es nicht, wir wollten die Realität zeigen! Erwartet haben wir Drama und Streitereien. Stattdessen sind die «Millennials in Paradise»-Kandidaten in tiefgründige Gespräche verwickelt. Sie trotzen dem Vorwurf der Oberflächlichkeit und offenbaren: Alles, was sie suchen, ist Akzeptanz in der Gesellschaft – angefangen bei der eigenen Familie und im engsten Freundeskreis. Wir waren vom grossen Verständnis, das die Teilnehmer füreinander aufbringen, beeindruckt.
Platz fanden nicht alle Diskussionsrunden in den Episoden selbst. Daher hier der Zusatzcontent.
Sie haben unterschiedliche kulturelle Hintergründe und verfolgen Lebensstile, die verschiedener nicht sein könnten. Was sie auf den ersten Blick gemeinsam haben: Sie gehören der gleichen Generation an. Am Zürcher Flughafen prallen die Welten erstmals aufeinander.
Da sind etwa Songwriterin und Umwelt-Aktivistin Marlow, 23, der selbstständige Fotograf Luca, 20, und die Zürcher Partymaus Kati, 20. Da ist Dean, 25, der sich für die Rechte von Homosexuellen einsetzt und Kantischülerin Sina, 18, die später in die Diplomatie will. Da ist Ex-Bachelorette-Kandidat Davide, 22, und Rubi, 21, die mit ihrem exzentrischen Style immer und überall auffällt. Und nicht zu vergessen Younes, 18, aus Bern, dem auf der Social-Media-Plattform Tiktok doppelt so viele Menschen folgen als in seiner Heimatstadt leben.
Teil des Castings war ein Portrait-Dreh noch in der Schweiz. Mach dir hier dein eigenes Bild der Kandidaten.
Dieser Artikel ist als Erstpublikation auf digezz.ch erschienen.