Victorinox
Nach seiner Lehre als Automatiker bei Victorinox sammelte Stefan Haas extern weitere wertvolle Arbeitserfahrung. Durch sein Interesse an Technik und Entwicklung und die enge Zusammenarbeit mit verschiedensten Ingenieuren war es auch für ihn naheliegend, ein weiterführendes Studium zu absolvieren. Anfänglich dachte er an Elektroingenieur, entschied sich dann aber wegen den spannenden Arbeiten bei seinem damaligen Arbeitgeber für den Maschinenbau.
Im ersten Jahr absolvierte er sein Studium in Vollzeit, entschied sich danach aber für die berufsbegleitende Fortsetzung in Kombination mit einem 60% Arbeitspensum. «Die Bachelorarbeit und verschiedenste Industrieprojekte durfte ich zudem direkt für meinen damaligen Arbeitgeber machen, was der perfekte Einstieg in die Berufswelt war», erklärt Stefan Haas. Seit 2014 darf er sich nun offiziell Bachelor of Science Maschinentechnik nennen und seit 2018 ist er zurück bei seinem ursprünglichen Lehrbetrieb, der Victorinox.
«Während des Studiums konnte ich mir umfangreiches Wissen aneignen, mein analytisches und vernetztes Denken trainieren und meine Kreativität und das technische Verständnis schulen. Besonders wertvoll war ebenfalls der Austausch mit den Mitstudierenden», erzählt Stefan Haas. Ein Highlight für ihn war die interdisziplinäre Projektarbeit, bei welcher während eines ganzen Jahres zusammen mit Elektroingenieuren und Informatikern an der Entwicklung eines autonomen Fahrzeugs gearbeitet wurde. «Es entstand ein richtiger Wettkampf zwischen den Teams, die die unterschiedlichsten Ansätze wählten. Das war schon sehr spannend und bereichernd.» Sein erlangtes Wissen braucht er auch heute noch täglich und freut sich, dass er durch sein abgeschlossenes Studium für die verschiedensten spannenden und herausfordernden Projekte bei Victorinox bestens vorbereitet ist.
«Ich kann dieses Studium wirklich empfehlen, da einem danach viele Türen offenstehen: Ob in der Automobilbranche oder in der Taschenmesserproduktion, mit einem Maschinenbaustudium in der Tasche sind einem wirklich fast keine Grenzen gesetzt», erzählt Stefan Haas begeistert. «Das Studium ist aber keinesfalls ein Spaziergang. Es braucht schon Durchhaltewillen und Spass an Mathematik ist von grossem Vorteil – man rechnet relativ viel.»
