Hast du schonmal komplett selber eine Webseite mit HTML und CSS programmiert? Im ersten Semester wurde ich mit dieser Aufgabe ins eiskalte Wasser geworfen. Ich liebe es, wenn ich vor Herausforderungen gestellt werde - denn man lernt ja bekanntlich nicht innerhalb der Komfortzone.
Nach den ersten Codes, mit welchen ich effektiv durch einige div’s und li’s und was es sonst noch so gibt, etwas darstellen konnte, war ich sehr stolz. Nach vielen kleinen Programmiererfolgen im ersten Semester schon eine eigene Webseite auf die Beine gestellt. Während dem Unterricht in Wirtschaftsinformatik hat der Dozent den entsprechenden Theorieteil mit Beispielen vermittelt, aber die Arbeit habe ich schlussendlich selber gemacht – Praktisch macht's mehr Spass als theoretisch!
Nebst der Webseite im Modul «Wirtschaftsinformatik», welche eine Einzelarbeit war, wurden wir im Modul «Design Thinking» in Gruppen aufgeteilt. Dabei haben meine Gruppe und ich von unserem Unternehmenspartner, der Graubündner Kantonalbank, den Auftrag erhalten, die Darstellung, Bedienung und Funktionalitäten des Kundencenters anzupassen. Nachdem wir den gesamten Design Thinking Prozess durchlaufen haben, konnten wir am Ende den finalen Prototypen vor unseren Mitstudierenden sowie Unternehmenspartner präsentieren. Die Vertreter der Graubündner Kantonalbank waren von der Lösung sehr angetan und haben die Ergebnisse in das Redesign des Kundencenters einfliessen lassen.
Gerade im letzten Semester konnten wir im Modul «Digital Marketing» einen Blog von A bis Z selber aufsetzen. Dabei haben wir uns als Gruppe darum gekümmert, den Blog im Wordpress aufzusetzen und entsprechend mit Content zu befüllen. Des Weiteren haben wir sichergestellt, dass mittels Google Analytics die Pageviews aufgezeichnet werden. Mit der Begleitung der Dozierenden haben wir für diesen Blog anschliessend eine Marketing-Strategie entworfen. Es war echt spannend zu sehen, welcher effektive Aufwand hinter dem Erstellen eines Blogs liegt. Das ist nicht ganz so einfach aus dem Boden gestampft, wie es manchmal aussehen mag und ist zudem auch noch eine erhebliche finanzielle Investition.
Im zweiten Semester war wohl nicht nur für mich, sondern auch für alle Mitstudierenden die Studienreise nach Berlin das Highlight. Diese Studienreise haben wir im Rahmen des Moduls «Strategien und Geschäftsmodelle im digitalen Umfeld» unternommen. So konnten wir exklusive Einblicke in die in Berliner Start-Up Szene gewinnen und haben spannende Unternehmen mit interessanten Geschäftsmodellen kennengelernt. Während einer Präsentation in ihren Räumlichkeiten hat uns beispielsweise die Unternehmung GetYourGuide einen tieferen Einblick gewährt.
Wie du dir aber sicherlich vorstellen kannst, haben wir ausserhalb des vorgesehenen Programms die Zeit in Berlin sehr genossen und hatten gemeinsam viel Spass!Â
Das Studium beinhaltet noch einiges mehr. Mit den Modulen «Unternehmerisches Denken und Handeln» sowie «Marketing» wird die betriebswirtschaftliche Seite bisher ideal abgedeckt. Mit den Modulen «Wirtschaftsinformatik» und «Architektur von Informationssystemen» werden mir auch die technischen Inhalte vermittelt, um als künftige Projektleiterin eine ideale Rundumsicht zu erhalten, um Projekte zum Erfolg zu führen!
Wenn du noch weitere Informationen zum Studiengang haben möchtest, schau doch einmal auf der Webseite der Fachhochschule Graubünden vorbei. Gerne kannst du bei Fragen auch direkt auf mich zukommen und mich auf Linkedin anschreiben. Hier noch der Link zu meinem Profil.