Sandra Adlesgruber
FH SCHWEIZ
«Die Jungs» - das sind nebst Philipe, CO-Founder und CTO von Symactiv auch noch Jérôme Stauffer, Co-Founder und Consultant sowie Louis Becker, Co-Founder und CEO. Gemeinsam haben sie das Startup Symactiv lanciert. Ihr erklärtes Ziel ist es, die Welt auf das «NEXT-GEN»-Düngemittel umzustellen – angespornt vom Drang, ein Leben voll Artenvielfalt zu ermöglichen. Auch künftige Generationen sollen von einer nachhaltigen Ernährung profitieren.
Dazu hat das Team Biostimulants aus biologisch abbaubaren Pellets entwickelt, die mit Mikroorganismen angereichert sind. Die Pellets werden individuell an den Boden angepasst. Auf diese Art wird ein Ökosystem mit biologischer Vielfalt gefördert, in dem unterschiedliche Pflanzen gedeihen können. Erste Tests haben gemäss Symactiv gezeigt, dass die Erträge um 15 % gesteigert und die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens deutlich verbessert wurde.
Langfristig gedacht: die Umwelt, die nächsten Generationen, ja die gesamte Menschheit. Kurzfristig gedacht: vor allem Landwirte. Sie verjüngen ihre Felder und steigern so die Ernteerträge. Die Methode der Biostimulants wurde im Rahmen von Philippes Masterarbeit an der ZHAW entwickelt. Nun soll sie anhand mehrerer realer Projekte vertieft werden.
Symactiv braucht Deine Unterstützung. Bist Du selbst Bäuerin, Bauer oder kennst Du Landwirt:innen, die ihre Böden regenerieren möchten? Leiste Deinen Beitrag für eine bessere Zukunft und knüpfe den Kontakt. Symactiv wünscht sich eine Welt, in der wir alle den Boden so wie unsere Freundschaften pflegen.
Nicht nur die Landwirtschaft, sondern jede Art von Pflanzen freut sich über nahrhaften Boden. Deshalb gibt es die Pellets auch in Mini-Portionen für Zuhause. Auf der Website von Symactiv kannst du dich dafür anmelden: Ja ich will, Pellets für den Garten!
Ebenso findest Du am Ende der Website das Formular, um Kontakt zu Symactiv zu knüpfen, Fragen zu stellen oder dich als interessierte:r Landwirt:in zu melden. Tu es!
Das Projekt Symactiv wird von der Gebert Rüf Stiftung gefördert.
Mit «First Ventures» unterstützt die Gebert Rüf Stiftung Bachelor- und Masterstudierende von Fachhochschulen, die in ihrer Abschlussarbeit eine innovative Geschäftsidee entwickeln. Jährlich stehen für das Ziel «die Schweiz als Wirtschafts- und Lebensraum» zu stärken, zwei Millionen zur Verfügung.
