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Wandel hin zu beratenden Experten

  • 05.11.2024
  • 2 min
Übersetzungsdienstleistungen wie auch Dolmetschen werden durch die Digitalisierung stark verändert. Wie sieht die Zukunft aus? Christina Mäder Gschwend kennt die Antworten.



Glauben Sie, dass Computerprogramme beim Übersetzen und Dolmetschen den Menschen dereinst ganz ersetzen werden?

Sowohl beim schriftlichen Übersetzen als auch beim Konferenzdolmetschen wird sich das Berufsbild in Zukunft verändern. Typisierte, standardisierte Texte wie Gebrauchsanweisungen und technische Sitzungen werden immer öfter mithilfe von Maschinen übersetzt oder gedolmetscht. Anspruchsvolle Texte und mehrsprachige Konferenzen wie Parlamentsdebatten werden aber auch in Zukunft nicht ohne die Hilfe von gut ausgebildeten Fachleuten in andere Sprachen übertragen werden können.

 

Sprachexperten oder Linguisten wird es immer brauchen. Was sind die künftigen Berufsbilder?

Der Akzent wird sich vom ausschliesslichen Übersetzen oder Dolmetschen hin zu begleitenden oder beratenden Tätigkeiten verschieben. Fachübersetzer können durch die maschinellen Übersetzungslösungen schneller arbeiten und als Manager und Berater grosser Unternehmen wertvolle Hilfe leisten. Auch die Konferenzdolmetscher werden als Expertinnen für sprachliche KI-Lösungen zusätzlich beratend tätig sein.

 

Was unternimmt die Agentur DÜV, um mit dem Wandel Schritt zu halten?

Der Berufsverband bietet Weiterbildungen im Bereich KI an. Ferner informieren wir uns laufend über die neusten technischen Möglichkeiten, die KI unserer Branche bietet, und setzen sie zusammen mit den für uns tätigen Sprachexpertinnen und -experten um. Auch nutzen wir das diesbezügliche Knowhow unserer ZHAW-Absolventinnen und -Absolventen sowie der ZHAWLehrkräfte, die bei uns Mitglied sind und somit auch die wissenschaftliche Sichtweise einbringen.

 


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