«Es ist die Fähigkeit, sich selber für etwas begeistern zu können, sowie der emotionale Faktor – das innere Feuer. Und man muss sich über längere Zeit vertiefen können, sodass man in den ‹Flow› kommt. Nicht zuletzt erachte ich auch den zwischenmenschlichen Aspekt, etwa in Form beflügelnder Zusammenarbeit, als wesentlichen Faktor für Höchstleistungen.»
Ran Wehrli (39) aus Zürich,
Doktorand in Psychologie und wissenschaftlicher Assistent an der ZHAW Angewandte Psychologie
«Ich denke, etwas vom Allerwichtigsten ist ein inspirierendes Umfeld. Und man muss einen Sinn hinter dem sehen, was man erreichen will.»
Rahel Bachmann (26) aus Zürich,
BSc in Angewandter Psychologie (5. Semester)
«Es sind die Motivation und die Begeisterung für ein Thema, welche Menschen antreiben. Für ein Feld, in dem man sich gerne aufhält und arbeitet.»
Pirmin Pfammatter (30) aus Zürich,
Doktorand in Entwicklungspsychologie
«Ich glaube, es ist ein Mix von intrinsischem Interesse für Themen, die einen selbst packen, und einem Nährboden, wo diese auf Anerkennung stossen, Akzeptanz und Raum erhalten. Wichtig ist darüber hinaus, dass man das Gefühlt hat, etwas bewegen zu können, also die Wirksamkeit seines Tuns sieht.»
Dominik Grolimund (29) aus Zürich,
BSc in Angewandter Psychologie (5. Semester)
«Ich denke, die Definition von Höchstleistungen ist individuell. Bei mir beruht sie auf intrinsischer Motivation. Wenn ich etwas erreicht habe, taucht wieder etwas Neues auf, worin ich mich verbessern möchte. So treibe ich mich laufend selber an. Ausserdem sehe ich es als Schuld gegenüber dem Leben, das Beste aus seinen Chancen zu machen.»
Sandra Hauser-Ulrich (43) aus Merlischachen SZ,
Doktorandin im Bereich Care & Rehabilitation Science und wissenschaftliche Assistentin an der ZHAW Angewandte Psychologie
Dieser Beitrag ist als Erstpublikation im Magazin INLINE vom November 2020 erschienen.