Myzelium, also ein Pilzgeflecht, hat ein grosses Potenzial als natürliches Material für kreislauffähige Produkte.
Diese Firmen haben eine grobe Idee für ein kreislauffähiges Businessmodell oder ein Produkt, haben jedoch offene Fragen, wie sie es realisieren sollen.
Dabei wäre Kreislaufwirtschaft eigentlich nicht teurer als die bisherige lineare Wirtschaft.
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Ende vergangenen Jahres stimmte der Fachhochschulrat der Gründung des Institute of Product Development and Production Technologies (IPP) an der School of Engineering der ZHAW zu. Es ging aus dem bisherigen Zentrum für Produkt-und Prozessentwicklung (ZPP) hervor. Mit der Institutsgründung werden auch die Forschungsaktivitäten neu ausgerichtet. Im Fokus der 34 Forschenden stehen Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und additive Fertigung. Um in Zukunft im Markt zu bestehen, müssen Produktideen so gestaltet sein, dass ein geschlossener Materialkreislauf möglich ist. Nur so können Ressourcen geschont, CO2-Emissionen reduziert und eine nachhaltige, zukunftsorientierte Wirtschaft ermöglicht werden. Dafür sind neue Ansätze notwendig, von der Materialauswahl über das Produktdesign und die Produktion bis zur Nutzung des Produktes und zum Geschäftsmodell. Zu diesen interdisziplinären Fragestellungen bringt das Institut, das seit 2020 Leading House des von Innosuisse geförderten Innovation Booster Applied Circular Sustainability ist, seine Expertise ein.