«Ich habe noch immer den Schraubstock, den ich während meiner Lehre aus dem Vollen gefräst habe.»

An was aus deiner Berufslehre als Polymechaniker erinnerst du dich gerne zurück?

Die Herausforderung, die wir bei der Bearbeitung der verschiedenen Werkstücke meisterten, war jedes Mal aufs Neue ein Highlight! Es war einfach fantastisch, das fertige Produkt in den Händen zu halten und zu sehen, dass alles perfekt und passgenau funktioniert hatte.

Was war die grösste Hürde im Studium?

Eine der grössten Herausforderungen für mich war, dass ich immer wieder die Selbstdisziplin fand, mich dem Studium zu widmen, und nicht meinen vielfältigen Hobbys nachzugehen. Auch die Vaterrolle, die ich im zweiten Studienjahr übernahm, stellte eine besondere Herausforderung dar, da ich plötzlich auch grosse Verantwortung im Privaten übernehmen durfte.

Warum war der praxisorientierte Bildungsweg für dich der richtige?

Ich habe die Hochschule stets als Instrument betrachtet, das mir die Qualifikation für eine Tätigkeit als Ingenieur vermittelt kann. Zudem war es mir ein Anliegen, mich nicht nur auf theoretischer Ebene zu betätigen, sondern stets den Bezug zur Praxis zu wahren. Ich habe bei Schindler Management Ltd. noch immer den Schraubstock, den ich während meiner Lehre aus dem Vollen gefräst habe. Er erinnert mich immer daran, wie wertvoll die Zeit war, die ich dort verbracht habe.

Das duale Bildungssystem in der Schweiz ermöglicht es, nach einer erfolgreichen Lehre sich an einer weiterführenden FH weiter zu bilden. Dank meines Ingenieur Studiums an der Hochschule Luzern und dem anschliessenden MAS, ebenfalls an der HSLU, kann ich heute meinen Beruf bei der Firma Schindler ausüben. Aus diesen Gründen engagiere ich mich als FH-Botschafter.

Bitte ein Tipp, was du rückblickend vermeiden würdest.

Ich persönlich würde mich in diversen Situationen nicht mehr so sehr unter zeitlichen Druck setzen lassen.

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