Die Zeit zwischen Kindheit und Erwachsenenstatus ist eine Phase der körperlichen und psychischen Transformation. Sie ist geprägt von Übergängen und Entscheidungen, die getroffen werden müssen – gerade in der Berufsbildung. Der Übergang von der Schulzeit in die Berufsbildung ist eine grosse Veränderung und verlangt von allen Lernenden eine Anpassungsleistung. Je nach Ressourcen der Lernenden und ihrem privaten und beruflichen Umfeld, gehen die Jugendlichen unterschiedlich gut mit dieser Situation um.
Für einige Jugendliche stellt der Wechsel von der Schulzeit in die Berufsbildung einen Sprung ins kalte Wasser dar: Sie sind aufgefordert, sich in einer neuen und pädagogisch oftmals weniger umsorgten Umgebung zu behaupten. Dies gelingt nicht allen gleich gut: Abhängig ist dies einerseits vom Selbstbewusstsein und den Kompetenzen des Jugendlichen, andererseits vom Umfeld im Lehrbetrieb. Es gibt neue Herausforderungen und Lernaufgaben, die es zu meisten gilt.
Die Bewältigung dieser oft lebensphasentypischen Aufgaben erfordert und bringt Entwicklungsschritte mit sich und führt zu erweiterten Kompetenzen. Im Jugendalter denken wir beispielsweise an:
Wenn Jugendliche die neuen beruflichen Aufgaben meistern, erweitern sie ihre Kompetenzen und ihre Selbstwirksamkeit. Misslingen die Aufgaben jedoch, kann dies zu einer persönlichen Krise führen.
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