Ich interessiere mich schon seit längerem für aktuelle Themen, wie Nachhaltigkeit und Change-Management. Gleichzeitig wollte ich ein Studium absolvieren, bei dem ich weiterhin meiner beruflichen Tätigkeit als Compliance Officer nachgehen kann. Ich habe einen Studienort gesucht, der sich nahe meines Arbeitsorts in Liechtenstein befindet und viele aktuelle Themen abdeckt. Der Master in Graubünden hat alle diese Kriterien erfüllt.
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In der Regel geht das Studium drei bis vier Semester, je nach Arbeitspensum. Die Vorlesungen finden vor allem donnerstags und freitags, teilweise auch samstags, im Klassenunterricht statt. Das Verhältnis aus Theorie und Praxis ist sehr ausgewogen und man kann sein theoretisch erlerntes Wissen bereits während des Semesters in Gruppen- und Einzelarbeiten praktisch anwenden. Manche Dozierenden laden zudem Personen aus der Praxis als Gastreferentinnen und Gastreferenten ein. Diese bieten einen spannenden Einblick in die Praxis.
Ich sehe die Unterschiede vor allem in der praktischen Anwendung des erlernten Wissens. Während ich das Studium an der Universität als sehr theorielastig wahrgenommen habe, ist das Studium an der Fachhochschule praxisnah. Dank vielseitiger Gruppenarbeiten und einem grösseren Praxisprojekt, kann ich das im Unterricht erlernte Wissen bereits während des Semesters anwenden. Da sich der Stundenplan auf die Tage von Donnerstag bis Samstag konzentriert, kann ich meiner beruflichen Tätigkeit neben dem Studium nachgehen. Dies wäre an einer Universität in dieser Form nicht möglich.
Mein Traumberuf ist es, im Bereich Change-Management zu arbeiten. Wir leben in einer sich rasant verändernden Welt. Mich interessiert, wie Menschen diese Veränderungen erleben und was diese in ihnen auslösen. Mein Wunsch ist es, Menschen bei diesem Veränderungsprozess bestmöglich zu begleiten.
Der beliebteste Studienbereich an den FH war im Studienjahr 2020/21 «Wirtschaft- und Dienstleistungen». Rund 30000 Personen belegten hier einen Studiengang. Das sind 36% aller FH-Studierenden.
Der Studienbereich «Musik, Theater und andere Künste» hat einen weit über dem FH-Durchschnitt (19.5%) liegenden Anteil ausländischer Studierender. 51% der rund 7000 hier eingeschriebenen Personen stammen nicht aus der Schweiz.
Den geringsten Frauenanteil hat aktuell mit 12.6% der Studienbereich «Technik und IT» (rund 14500 Studierende 2021). Den geringsten Männeranteil hat mit 17.6% der Bereich «Gesundheit» (rund 9000 Studierende 2021).
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Quelle: Bundesamt fĂĽr Statistik, September 2021