Zum einen besteht die Verwechslungsgefahr mit den Höheren Fachschulen (HF). Zum anderen erkennen nicht alle die genaue Trennlinie zwischen den beiden Hochschultypen FH und Uni. Hier sind alle Seiten gefordert, mit klarer Kommunikation und der Beibehaltung und Stärkung des dualen Charakters bei den Fachhochschulen, dieses Profil zu vermitteln und zu stärken. Ein wichtiges und nützliches Instrument ist das von FH SCHWEIZ überarbeitete FH-Profil in Form einer Broschüre. Es gibt die Richtlinie vor, wonach das ausgezeichnete Bildungsangebot in sämtlichen FH-Fachbereichen sichergestellt werden soll.
Ein weiteres grosses Anliegen ist mir die Anbindung unserer Fachhochschulen an internationale Forschungsprogramme wie Horizon Europe. Wir müssen alles daran setzen, um weiterhin als vollassoziierter Staat den Zugang zur europäischen Spitzenforschung zu behalten. Nur so kann die Schweiz auch in wissenschaftlicher Hinsicht im globalen Wettbewerb mithalten und längerfristig als erstklassiger Hochschulstandort bestehen bleiben. Zwar liegt der Löwenanteil der Forschungsmittel bei den Universitären Hochschulen, doch gerade die anwendungsorientierte Forschung der FHs kann durch internationale Vernetzung enorm profitieren und dabei zur Profilbildung beitragen.
Erich Ettlin,
Präsident Beirat FH SCHWEIZ, Ständerat