Was wird morgen sein?

  • 14.11.2024
  • 3 min

Während meine Finger diese Zeilen in unregelmässig holperndem Staccato in die klappenernde Tastatur hämmern, beschäftigt mich – etwas mehr als sonst – eine wohl nicht unerhebliche Weichenstellung für die nähere weltpolitische Zukunft: Wer wird morgen Nacht von den US-Amerikanern in das Weisse Haus gewählt? Wird es tatsächlich «er» ein zweites Mal? Oder macht doch «sie» das Rennen? Und vielleicht auch etwas mehr als sonst fragen wir uns bei dieser Wahl: Was wird ihr Ausgang für uns in der Schweiz bedeuten?

Ich weiss: Diese Zeilen klingen jetzt bereits überholt, wie Schnee von gestern – es sei denn, wir haben eine knappe Situation wie damals vor 20 Jahren. Ich möchte aber hoffen, dass wir uns zum Zeitpunkt der INLINE-Erscheinung gegen Ende November 2024 schon wieder anderen, erbaulicheren Themen zugewandt haben. Worauf ich hinausmöchte: Die grossen Zusammenhänge und ihre Schlüsselereignisse werden meist erst in der Retrospektive aus der Distanz erkennbar. Vielleicht passiert gerade Epochales, vielleicht aber auch weniger als wir denken.

Und doch gilt es natürlich, so gut wie möglich unsere nächste Zukunft zu «lesen». So auch wenn es um die Richtung geht, in welche sich unsere Arbeit und die dazu erforderlichen und erlernten Fähigkeiten entwickeln werden. Gerade die Fachhochschulen sind hier in der Pflicht. Werden in fünf Jahren in jedem Job KI-Fertigkeiten gefragt sein? In welchen mehr, in welchen weniger? Wo stehen diesbezüglich unsere FH und ihre Absolventen? Hat eine Hochschule auch gesellschaftliche Aufgaben? Auch in diesem INLINE wird der eine oder andere Ansatz aufgenommen.

Herzliche GrĂĽsse
Guy Studer

 



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