Wo sich Siri und Alexa gute Nacht sagen

Meret Kaufmann
Studentin | Fachhochschule Graubünden
  • 31.10.2018
  • 2 min
Im Auftrag der SATW Chur produzierten Gion Hunziker, Nicolas Zürcher und ich einen Kurzfilm, der die Chancen und Risiken von Gesundheitsdaten beleuchtet. Nun durften wir am Video-Wettbewerb des Zürcher Datenschützers den ersten Preis entgegennehmen.

Die Begriffe «Big Data» und «Datenschutz» sind mittlerweile omnipräsent. Doch was bedeuten diese Begriffe für unseren Alltag? Für den Laien ist der Diskurs oftmals zu komplex, um einen persönlichen Bezug herstellen zu können. Nur selten wird aufgezeigt, welchen Einfluss die neue Technologie auf unser tägliches Leben hat.

 

Wir Menschen produzieren täglich Unmengen an Daten. Computer, Smartphones und -watches, Fitnessarmbänder, EC-, Kreditkaten etc. erfassen und dokumentieren unser Handeln. Die gesammelten Daten werden sortiert, gespeichert und ausgewertet. Somit kann ein persönliches Profil erstellt werden, dass Rückschlüsse auf Gewohnheiten, Lebensstil, Aktivitätengrad und Gesundheit gibt. Bereits heute werden diese Big-Data-Technologien von Versicherungen und Banken genutzt.


Etwas überspitzt zeigen wir in unserem Kurzfilm ein Zukunftsszenario, bei dem die Erhebung und Auswertung persönlicher Daten durch Krankenkassen zum Alltag gehören. Pollenwarnsysteme und Ernährungspläne vereinfachen das Leben des Protagonisten. Doch als er die empfohlene Lebensweise missachtet, werden seine Daten plötzlich gegen ihn verwendet.

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