Arbeitnehmer 2.0 - Geld allein, das kanns nicht sein?

Geld allein macht nicht glücklich. Das scheint Kernaussage unserer jüngsten Umfrage rund um die anstehende FH Lohnstudie 2025. Sie soll nämlich um relevante Themenbereiche erweitert werden. Um welche, das wollten wir von unserer Newsletter-Community wissen. Und die Antwort ist klar: Für die Mehrheit zählt längst nicht mehr der Lohn allein. Er wird durch zusätzliche Benefits aufgewertet und durch veraltete Rahmenbedingungen eines Unternehmens dementsprechend auch abgewertet.

Folgende Zusatzkriterien befinden sich unter den meistgenannten Umfrage-Feedbacks:

• Homeoffice und «Homeoffice Plus»
  Nein, wir reden nicht mehr nur von einfachem, externen Arbeiten zuhause (Homeoffice), sondern auch von Stufe 2 und 3: Remote-Office (Arbeiten von einem anderen Ort aus) und Workation (Kombination von Arbeit und Urlaub) direkt aus der Feriendestination stehen auf der Wunschliste. Ausserdem stellen sich Arbeitnehmende in diesem Zusammenhang auch die Flexibilitätsfrage: Kann man die Tage selbst einteilen, kombinieren und je nach Bedarf switchen?
  
  
  
• Überstunden-Kompensation – yes or no?
  Ein sehr relevantes Thema in Bezug auf den Lohn. Sind Überstunden bereits abgegolten oder können Überzeiten kompensiert werden? Je nachdem offenbart sich ein guter Lohn in der Praxis dann doch als versteckte Unterbezahlung.

• Anzahl Ferientage
  Werden 4, 5 oder gar 6 Wochen Ferien geboten? Aber auch hier scheinen Arbeitnehmende auf der Hut: Was bringt schon eine sechste Woche Ferien, wenn man sich vor dem möglichen Bezug bereits mit unbezahlten Überstunden geistig ins Nirvana befördert hat.

• Arbeitszeiten / Work-Life-Balance
  Wie flexibel ist der Arbeitgeber in Sachen Arbeitszeit? Sind Job und Familie vereinbar? Gibt es Teilzeitoptionen und kann man beliebig wechseln?

• Weiterbildung- und Karriere-Chancen
  Echte Karrierechancen im Unternehmen werten einen Job definitiv auf. Eng damit verknüpft ist auch die Fragen: Werden Aus- und Weiterbildungen finanziert und in welcher Form?
  
  

Benefits wie REKA-Geld, Mitarbeitergeschenke und diverse Vergünstigungen wurden nur vereinzelt genannt und sind damit am Ende wohl doch nicht Match-entscheidend.

Relevanz des generellen Wohlfühlfaktors

Am Schluss sei noch erwähnt, dass auch Arbeitsklima, Angebote im Bereich Gesundheitsprävention – vor allem im mentalen Sektor und in Bezug auf Stress und Leistungsdruck – relevante Themen für die Arbeitnehmenden darstellen. Auch in dieser Hinsicht dürfen Arbeitgeber also gern brillieren.

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